Wenn du dich für den Informatikzweig entscheidest, tauchst du ein in die imaginäre Welt der Nullen und Einsen. Du lernst selbst Anwendungen und Apps zu programmieren und beginnst die vielfältigen und verschachtelten Vorgänge im Inneren des Blechgehäuses zu durchschauen. Hier wird abstraktes Denken und kreatives Handeln im hohen Maße gefordert und geschult – angewandte Kreativität sozusagen.
Es sind keine Vorkenntnisse notwendig - wir beginnen bei null!
In diesem Zweig gibt es in allen Schulstufen Programmier- und Informatikunterricht. Es steht genügende Zeit zur Verfügung, um deine Informatikkenntnisse zu vertiefen und deine Fertigkeiten auszubauen.
Auch Mädchen sind willkommen! Es sind zwar immer noch Berührungsängste zu beobachten, diese sind aber völlig unbegründet. Immer wieder gibt es Mädchen, die erfolgreich und gerne den Informatikzweig besuchen.
Neben der Lust an der Technik gibt es eine Reihe guter Gründe, sich für unsern Informatikzweig zu entscheiden:
- Die Informatik bedient viele wissenschaftliche Disziplinen und findet sich in den Lehrplänen nahezu aller technischen und naturwissenschaftlichen Studiengänge.
- Studienrichtungen wie „Medizin- und Bioinformatik“ oder „Wirtschaftsinformatik“ zeigen, wie sehr Fachkräfte gesucht sind, die sich neben ihrem Kernbereich auch noch mit Computern auskennen.
- Ein breites Tätigkeitsfeld bietet abwechslungsreiche und interessante Berufsmöglichkeiten.
- Hervorragende Berufschancen! Durch den weiterhin wachsenden Bedarf an gut qualifizierten Informatikern wird in den nächsten Jahren ein Fachkräftemangel erwartet. Gute Karte für Gehaltsverhandlungen.
- Ein grundlegendes Verständnis zur digitalisierten Welt gehört bereits zur Allgemeinbildung.
Länder wie Indien, Südkorea, Israel oder die USA haben bereits nationale Computer-Lehrpläne entwickelt um die Informatik als Kulturtechnik zu stärken. - Durch die zahllosen Überschneidungen mit Technik, Wirtschaft, Naturwissenschaften, Medizin und mit vielen alltäglichen Lebensbereichen ergeben sich ständig neue und interessante Arbeitsfelder.
Wie wir arbeiten:
Nahezu alle Lehrinhalte werden anhand von praktischen Aufgaben vermittelt. Die Schüler arbeiten teils selbstständig, teils durch den Lehrer geführt an verschiedenen Projekten und lernen so nicht nur die beteiligten Technologien, sondern auch den Arbeitsfluss kennen.
Informatik im Unterricht:
Im Informatikunterricht werden Webtechnologien wie HTML, CSS, PHP, MySQL und JavaScript sowie Grundkenntnisse der Fotografie und Bildbearbeitung vermittelt. Es wird an PC- und Server-Betriebssystemen gebastelt, und mit virtuellen Maschinen können sich die Schüler an Computernetzwerken versuchen.
Programmieren:
Der Unterricht im Fach Programmieren konzentriert sich auf die beiden höhere Programmiersprachen Java und C#, die beiden "Big Player" am Markt. Mit diesen beiden Programmiersprechen können, von komplexen Desktopanwendungen über Webauftritte und Handy-Apps, bis hin zu Serveranwendungen oder Mikrochips, fast alle Softwarebereiche abgedeckt werden.