Mit Schere und Skalpell: Sezieren im Wahlpflichtfach Naturwissenschaften
Im Wahlpflichtfach Naturwissenschaften haben unsere Schüler und Schülerinnen die Gelegenheit, sich am Sezieren einiger einfacher Präparate zu üben. Am Programm stehen üblicherweise ein Fisch, ein Hühnerflügel, Herz und Auge. An diesen Beispielen können wir den inneren Aufbau von Tieren studieren, und dadurch auch unser Wissen über die Organe des Menschen festigen – denn die Anatomie von Wirbeltier und Mensch ist ausgesprochen ähnlich.
Die Welt der Gesteine und Mineralien
Gesteine und Mineralien haben an unserer Schule einen ganz besonderen Stellenwert. Das beginnt schon bei unserem im Stiegenaufgang präsentierten Fossil des Urvogels Archäopteryx, zeigt sich aber auch dadurch, dass immer wieder Vorträge zum Thema organisiert werden. Das Fachgebiet Geologie wird in Geografie und auch Biologie behandelt. Im Unterricht lernen unsere Schüler und Schülerinnen, die häufigsten Gesteine auseinander zu halten. Und nach einiger Übung gelingt es! Ob Sandstein, Kalkstein, Grünschiefer oder Granit – kein Problem, alle werden erkannt und richtig bezeichnet!
Cold Case
Auf einem über den Winter nicht benutzten Balkon wurde im folgenden Frühjahr ein Skelett entdeckt. Im Unterricht wurde es wieder zusammengesetzt, und konnte erfolgreich als Überrest einer verunglückten Krähe identifiziert werden!
Der Blick durchs Mikroskop
Das Mikroskop ist ein wichtiges Werkzeug der Biologie.
Bereits im 17.Jahrhundert untersuchte der Engländer Robert Hooke damit Korkgewebe. Er war erstaunt über dessen gekammerte Struktur, und prägte daraufhin den Begriff „Zelle“.
Mit dem Thema „Die Zelle“ steigen wir zu Beginn der Fünften Klasse in den Biologie-Oberstufenstoff ein, und es werden im Unterricht auch jeweils eine pflanzliche und eine tierische Zelle mikroskopiert. Sehr viel mehr Zeit für das Mikroskopieren steht uns allerdings im Wahlpflichtfach Naturwissenschaften zur Verfügung. Hier werden in der Kleingruppe zahlreiche Präparate selbst angefertigt, mikroskopiert und auch gezeichnet. Immer wieder entstehen auch tolle Fotos der Präparate, die unsere Schüler und Schülerinnen geschickt und mit ruhiger Hand mit ihren Handys aufnehmen.
Die Arbeit mit dem Mikroskop hilft uns dabei, die im Biologie-Unterricht kennen gelernten Sachverhalte durch die praktische Anschauung zu vertiefen.
Experimente zum Thema Metalle und Legierungen
Formgedächtnislegierung NITINOL: ein Gegenstand aus dieser Legierung (Büroklammer) wurde verbogen, und nimmt beim Erwärmen von selbst wieder die ursprüngliche Form ein!
„Vergolden“ einer Eurocent-Münze: Die rötliche Kupfermünze wurde in heißer Kalilauge mit grauem Zink überzogen. Durch die heiße Brennerflamme mischen sich die zwei Metalle zur goldfarbenen Legierung Messing!
Schmelzen eines Metalls auf dem Heizkörper: Geht das? Es geht, falls man sich für das Metall Gallium entscheidet! Es hat den sehr niedrigen Schmelzpunkt von nur 29,76°C und kann sogar in der Hand geschmolzen werden.